Mit dem barriereFREItag hat dotdotdot bereits in der ersten Saison 2015 einen wöchentlichen Fixtermin etabliert, an dem das Programm barrierefrei für Menschen mit Hör- bzw. Sehbehinderungen ist. Am Eröffnungsabend sowie an allen gekennzeichneten Freitagen ist das Filmprogramm barrierefrei für gehörlose Menschen und Menschen mit Hörbehinderungen (HoH). Das bedeutet: Filme werden mit Untertiteln gezeigt (HoH, Deutsch bzw. Englisch – siehe Filmprogramm). Moderationen und Filmgespräche werden in Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) übersetzt. Für die Teilnahme an Workshops stellen wir gerne Kommunikationsassistenz (ÖGS) zur Verfügung, ersuchen jedoch darum, dies bei der Anmeldung bekanntzugeben.
FESTIVAL 2016
BARRIEREFREI FÜR GEHÖRLOSE MENSCHEN UND MENSCHEN MIT HÖRBEHINDERUNGEN
BARRIEREFREI FÜR BLINDE MENSCHEN UND MENSCHEN MIT SEHBEHINDERUNGEN
An ausgewählten barriereFREItagen ist das Filmprogramm barrierefrei für blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderungen. Das bedeutet: Alle Filme sind mit deutscher Audiodeskription ausgestattet, die über Kopfhörer empfangen werden kann. MitarbeiterInnen stehen an unserem Helpdesk beim Eingang zur Verfügung, um blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderungen zu den mit Kopfhörern ausgestatteten Sitzplätzen zu geleiten. Wir empfehlen eine Reservierung.
DANCE ON SCREEN WORKSHOPS EVENTS
Dance like nobody‘s watching! Der diesjährige Programmschwerpunkt schickt sich an, die Gesetze der Schwerkraft auszuhebeln und Leinwand und Körper bis in die letzte Zelle in Vibrationen zu versetzen. Tanz und Film – eine Sommerliebe. Kein Pas de deux, sondern eine Bewegung, die sich scheinbar keiner Norm und Normalität unterwirft, irgendwo zwischen Contemporary und Disco, jedenfalls am Puls des Jetzt und Impulsgeberin über die Leinwand hinaus, den eigenen Körper in Brand setzend.
Vor 120 Jahren bannte Thomas Edison den ersten Pas de deux zwischen TänzerIn und Kamera auf Zellulouid. Seitdem waren Tanz und Bewegung kontinuierliche Inspiration für FilmemacherInnen, während die Kamera zur kreativen Kollaborateurin für ChoreografInnen avancierte. Im digitalen Zeitalter boomt das Genre Screendance bzw. Videodance weltweit. In Österreich ist dotdotdance so etwas wie das erste temporäre Filmfestival für kontemporären Tanz.
Zum Auftakt der Filmreihe stehen zwei hochkarätige Tributes – beide Österreich-Premieren – an Wim Vandekeybus (in Anwesenheit von Mitgliedern der Compagnie Ultima Vez) und Victoria Marks & Margaret Williams (in Anwesenheit der Künstlerinnen) auf dem Programm, gefolgt von der dreiteiligen Serie RELATIONS #1-3, die sich durch die Verschränkung von Kurzfilmprogrammen und international besetzten Podiumsdiskussionen Fragen zu politischen, räumlichen und zwischenmenschlichen Beziehungen widmet. Schließlich werden mit einem furiosen Finale im Ballroom und auf dem Dancefloor alle Hemmungen abgelegt. Und weil dotdotdot leidenschaftlich gerne Punkte miteinander verbindet und Menschen miteinander ins Gespräch bringt, wird das Festival mit seinen zahlreichen Möglichkeiten, an Gesprächen, Workshops und Performances anzudocken, zum pulsierenden Begegnungsraum.
KURZFILMFESTIVAL FÜR MENSCHEN AB 4 JAHREN
Nicht nur im Internet, sondern vor allem im Kino ist Kurzfilm ein tolles Format. Erstens kommt so ein Kurzfilm immer gleich zum Punkt. Zweitens ist er rechtzeitig aus, damit noch Zeit bleibt, um sich darüber zu unterhalten, was einem gefallen hat und – mindestens so wichtig! – was nicht. Drittens kann man bei einem einzigen Kinobesuch gleich mehrere Filme auf einmal sehen. Und viertens ist so ein Kurzfilmprogramm abwechslungsreich und spannend.
Großes Kino für kleine Leute – und alle die Lust haben, gemeinsam ins Kino zu gehen. Zum zweiten Mal bringt dotdotdot, das Kurzfilmfestival mit den drei Punkten, den ganzen Sommer lang internationale Kurzfilme für Menschen ab 4 Jahren auf die Leinwand und mit Mitmachprogramm rund um die Filme den Saal zum Kochen. Pack deine Kinder, Eltern, Freunde und Freundinnen ein und stürze dich mit uns ins Festival!
Im Programm tummeln sich wieder viele lustige Tiere, die eines gemeinsam haben: Mit Mut, Grips und Witz bestehen sie verrückte Abenteuer und sorgen für ein fröhliches Miteinander, in dem es vor allem auf Teamgeist und Mut zum Anderssein und zur Toleranz ankommt. Auch rund um die Filme ist so einiges los: Wir erobern das neue Festivalkino im Calasanzsaal der Pfarre Maria Treu mit Spielen und Überraschungen, die auch die letzte Zehe im Festivaltakt wippen lassen.
Durchs Programm führen wieder die Festivalleiterinnen Lisa Neumann und Flora Petrik, die sympathische und lustige Gäste eingeladen haben. Besondere Highlights sind ein zauberhafter Filmnachmittag für hörende und gehörlose Kinder in Kooperation mit dem Verein kinderhände sowie die allererste Familienausgabe des legendären Cat Video Festivals. Alle, die schon älter als 7 Jahre sind und Lust haben, eigene Filme zu machen, laden wir wieder zu einem tollen Trickfilm-Workshop mit Ina Loitzl ein. Diesmal wird dabei sogar getanzt!
Care to dance? Care to get to know your body? Care to get to know our guests? Wer sich gern zum Tanz verführen lässt, auf den/die wartet eine spannende Workshopreihe mit einigen ChoreografInnen, TänzerInnen und FilmemacherInnen, die ihre Kurzfilme im Rahmen des diesjährigen Programmschwerpunkts dotdotdance präsentieren. Die Filme liefern Impulse für lustvolle Experimente am eigenen Körper, in der Gruppe, im öffentlichen Raum. Der Schwerpunkt liegt auf dem Spaß an der Improvisation. Die Ansätze und Techniken sind vielfältig. Nur eines ist fix: Wer atmen kann, kann tanzen. Open level, all ages, all abilities. Unsere diversen Fähigkeiten und Erfahrungen sind unser Gewinn.
- Juli 2016Woche 1
- Woche 3
- August 2016Woche 5
- Woche 6
- Woche 7
- Woche 8
Auch dieses Programm durften wir aufgrund des großen Interesses beim ersten Screening in der letzten Festivalwoche noch einmal im ausgebuchten Kinogarten zeigen: In fesselnden Bildern und Erzählungen sprechen die vier Filme von Kiri Dalena, Jorge Cadena, Fábio Baldo & Tico Dias und dem Künstler*innenkollektiv Flatform von menschengemachten ökologischen Veränderungen in Regionen in Kolumbien und Brasilien, auf Tuvalu und den Philippinen. Zum Auftakt des Abends waren wir via Skype mit Kiri Dalena in Manila verbunden, die über die Entstehung ihres Film TUNGKUNG LANGIT erzählte.
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Fotos: Tobias Raschbacher © dotdotdot
Aufgrund des großen Interesses beim ersten Screening im Juli hatten wir das Vergnügen dieses Kurzfilmprogramm in der letzten Festivalwoche noch einmal zu zeigen: Drei bemerkenswerte von Frauen*kollektiven rund um die Filmemacher*innen Marie Luise Lehner (Österreich), Pauline Pénichout (Frankreich) und Cris Lyra (Brasilien) realisierte Filme richteten den Blick – auch vor dem Hintergrund des seit der Wahl von Präsident Jair Bolsonaro in Brasilien merklich gekippten sozialen und politischen Klimas – auf ein wichtiges Thema: die Notwendigkeit, das Recht der Frauen*, über ihre Körper und Sexualität selbst zu bestimmen, in einer patriarchalen Gesellschaft heutzutage mehr denn je zu verteidigen. Diesmal sprachen wir im Anschluss an das Screening mit Pauline Pénichout, die uns via Skype in unserem Kinogarten im Volkskundemuseum Wien besuchte, über ihren Film MAT AND HER MATES.
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Fotos: Tobias Raschbacher © dotdotdot
Mit einer besonderen Preview durften wir das Finale der 11. Festivalausgabe im Kinogarten im Volkskundemuseum Wien feiern: In Anwesenheit der mitwirkenden Schauspieler*innen und des Regieduos Ulrike Putzer und Matthias van Baaren feierte CASTING TAPES Leinwandpremiere. Drumherum ist ein Filmprogramm entstanden, das den Akt des Schauspielens aus der Perspektive der Frauen im Rampenlicht in den Fokus nimmt. Bis auf das letzte Plätzchen wurde der Garten für die ausgebuchte Veranstaltung ausgenützt, im Anschluss an das Filmscreening führte Michelle Koch das Gespräch mit den Filmschaffenden. Danke allen, die dabei waren! Fein war's mit euch.
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Fotos: Tobias Raschbacher
Von Herzen Danke allen die gestern mit uns das Festivalfinale gefeiert haben, allen die uns durch acht spannende, begegnungsreiche Festivalwochen begleitet haben, allen Partner*innen die uns in den Vorbereitungen und in der Umsetzung unterstützt haben und in diesem herausfordernden Ausnahmejahr zur Seite gestanden sind 💚
Wir schätzen uns glücklich, dass wir in Kollaboration mit dem Volkskundemuseum Wien nun schon zum 11. Mal einen Ort bespielen konnten, an dem wir auch heuer unter sicheren Bedingungen Open Air Kinoveranstaltungen umsetzen und in unseren Begegnungen aus dem Vollen schöpfen konnten. Heuer, in einem Jahr in dem zahlreiche Filmfestivals vom kulturellen Lockdown betroffen sind und aktuelle Filmproduktionen in ihrem Festivallauf gestoppt und in ihrer Sichtbarkeit eingeschränkt wurden, war es umso wichtiger, diesen Ort für Filmkunst und Filmdiskurs weiterzuführen. Wie wichtig ist es, dass Filme zusammen gesehen und diskutiert werden können! Schön war es mit euch! Wir freuen uns auf das was kommt!
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Das war's für heute, nach einem besondes schönen Festivalabend mit euch im lauschigen Museumsgarten. 😊 Wir können's kaum glauben, dass bereits acht Festivalwochen hinter uns liegen. Morgen beim großen Festivalfinale noch ein letztes Mal für euch am Start (mit Maske und Abstand und viel Liebe): das weltbeste Festivalteam. 💚
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Ein Rendezvous mit Sylvie Trouvé, Dale Hayward und Baba Yaga, der Hexe aus dem 3D-Drucker, höchstpersönlich gab's letzte Woche in unserem »verzauberten Garten« beim sechsten und letzten Teil der Filmreihe PUPPET MASTERS, der dem Märchenfilm Reverenz erwies. Danke, ihr lieben Puppentrick-Aficionados, für euer überwältigendes Interesse an diesem Programmschwerpunkt! Es war uns ein Vergnügen zusammen mit euch die Puppen in ihrer wundervollen Vielfalt tanzen zu lassen und ihre Schöpfer*innen in den Fokus zu rücken.
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Fotos: Peter Griesser © dotdotdot
Am Dienstag feiern wir Festivalfinale mit der Preview von CASTING TAPES, dem neuen Film von Ulrike Putzer und Matthias van Baaren. Drumherum ist ein schönes Filmprogramm entstanden, das den Akt des Schauspielens aus der Perspektive der Frauen im Rampenlicht in den Fokus nimmt.
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FESTIVALFINALE: I’LL BE YOUR MIRROR
DI 25.8. l 20:30 Uhr
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dotdotdot x @ray_filmmag
Filminfos & Tickets: dotdotdot.at
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Filmstills:
CASTING TAPES (PREVIEW) [Ulrike Putzer & Matthias van Baaren, AT 2020, 23 min]
RESORT [Clarissa Thieme, DE/AT 2014, 15 min] [Bild]
DRAMATIC RELATIONSHIPS [Dustin Guy Defa, US 2016, 6 min]
Sechs berührende und eindringliche Filme erzählten von den Beziehungen zwischen den Generationen aus der Perspektive der Frauen* in den Familien, von Care-Arbeit, Abschied und Erinnerung. Im Anschluss an das Screening waren wir via Skype mit Pia Ilonka Schenk Jensen in Mexiko verbunden und konnten über ihren Film THE BIRTHMARK sprechen, der in immersiven Bildern die Geschichte zweier Menschen an die Oberfläche holt, wie sie in den Medien hinter dem Begriff »Femizid« üblicherweise verschwinden. Herzlichen Dank für das Gespräch! Herzlichen Dank auch allen Partner*innen, die uns dabei unterstützt haben, diesen für heuer letzten für gehörlose und schwerhörige Menschen barrierefreien Festivalabend zu gestalten: SESAM – Medien für alle Sinne, equalizent und Martina Kichler, die Moderation und Filmgespräch in Gebärdensprache (ÖGS) übersetzte.
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Fotos: Tobias Raschbacher © dotdotdot