Aurore ist eine Stimme, die Menschen glücklich machen soll. Etwa in einem Senior*innenheim. Sie hat keinen Körper, kennt weder Schmerz noch Einsamkeit. Marlies Pöschls kollaborativ entstandener Dreiakter reflektiert über automatisierte Pflege, Programmierbarkeit von Affekten und das Selbstbewusstsein künstlicher Intelligenz. (Diagonale)
Entstanden im Rahmen des Programms »Pixel, Bytes and Film«, basiert AURORE auf den Ergebnissen eines Workshops, den Marlies Pöschl gemeinsam mit Grundschüler*innen, Maturierenden und Senior*innen 2017 am CAC Brétigny veranstaltete. Es galt, praktische Antworten auf die Fragen zu finden: Sind Empathie, Fürsorglichkeit, Anteilnahme und Pflegekompetenz programmierbar? Dabei entstanden u.a. Haushalts- und Pflegeroboter, Glücks-Umverteilungs-Maschinen zur Regulation ungleicher Zufriedenheitsniveaus, vollautomatisierte Personal Assistents, und eben: Aurore.