Anton ist verwirrt, als er Thea zu ersten Mal zu Hause besucht. Sie hatten neulich tollen Sex, jetzt kommt es ihm aber komisch vor, dass Paula sich ebenfalls in der Wohnung befindet und bereits über die gemeinsame Nacht informiert ist.
Die Protagonist*innen im Kurzspielfilm der Musikerin, Autorin und Filmemacherin Marie Luise Lehner probieren Geschlechterrollen an und aus und sprechen offen über Träume und Lust. So geht Konsens und Vertrauen, so werden Allianzen und Verzauberung etabliert, Begehren und Intimität ausgehandelt und in Worte gefasst. GEH VAU erweist sich, in selbstverständlicher Leichtigkeit, als unpädagogisches Lehrstück einer Gender-Utopie im Alltag. (Fiona Sara Schmidt)