BOOTS & CATS

Katzen, Stiefel, Bienen und Rindfleisch: Beatboxing leicht gemacht!

M.I.A.: BAD GIRLS

Saudi-Arabien als Kulisse für verschleierte Frauen, die auf Autodächern tanzen und über den Wüstensand driften. In ihrem Musikvideo BAD GIRLS zeigt die britische Rapperin M.I.A., was sie antreibt, und provoziert die Abrechnung mit einer Welt, in der eine Frau hinter dem Steuer ein Tabu ist.

Weiterlesen: »Pure Provokation« (Sophia Lindsey, Süddeutsche Zeitung)

VETERANS

Victoria Marks und Margaret Williams begleiten fünf Kriegsveteranen, die unter posttraumatischer Belastungsstörung leiden, in ihrem solitären Kampf mit Isolation, Entfremdung und Erinnerung durch die Straßen von Los Angeles. Eine Seitengasse wird zum Schauplatz eines rituellen Reenactments des Kampfgeschehens und der heilenden Auseinandersetzung mit den traumatischen Erlebnissen. VETERANS wurde bei VideoDansa in Barcelona mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.

THE CURSE

Fatine hat sich weit aus ihrem Dorf in die Wüste hinaus gewagt, um ihren älteren Liebhaber zu treffen. Als sie von einem kleinen Buben entdeckt wird, will sie nichts anderes, als nach Hause zurückzugehen. Die Verhandlungen werden zu einem Machtkampf zwischen den beiden und einem Kräfteringen zwischen persönlicher Freiheit und gesellschaftlichen Konventionen. Ausgehend von einem simplen Setting und in Zusammenarbeit mit Laiendarsteller*innen entwickelt Fyzal Boulifa eine starke Sozialparabel, die auf der Quinzaine des réalisateurs 2012 mit dem Prix illy du court métrage ausgezeichnet wurde.

DAS GRÜFFELOKIND

Die Geschichte vom Grüffelo geht noch weiter! Und diesmal wird sie von der anderen Seite herum erzählt. Denn der Grüffelo hat auch ein Kind. Das Grüffelokind schleicht sich nachts aus dem Haus – obwohl es vor der großen, unheimlichen Maus gewarnt wird, die angeblich im Wald ihr Unwesen treibt. Verfilmung des bekannten Bilderbuchs von Julia Donaldson und Axel Scheffler.

AFFAIRS OF THE ART

Wie viele Obsessionen kann eine Familie haben? Beryl offenbart ihre eigene Obsession zum Zeichnen sowie jene ihrer exzentrischen Familie – darunter das Einlegen von Lebensmitteln, das Drehen von Schrauben und das Präparieren von Haustieren. – Die Anti- und Alltagsheldin Beryl begleitet die britische Animationsfilmkünstlerin Joanna Quinn bereits seit ihrem allerersten Film »Girls Night Out« (1987).

DAWN OF THE DEAF

Die Zombie-Apokalypse in einer stillen, düsteren Kinodeutung: Die Beziehung einer gehörlosen jungen Frau zu ihrer Freundin steckt in der Krise, nun wird die Situation auch noch von unheimlichen Ereignissen überschattet, auf die niemand gefasst zu sein scheint. DAWN OF THE DEAF – zu sehen in Originalfassung (British Sign Language) mit Untertiteln – begeisterte auf mehr als 100 internationalen Filmfestivals und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

THE PERSISTENT RESISTANCE OF VISION

Die Katze als optische Täuschung. Auf dem Thaumatrop wird sie eins mit ihrer Beute, während der filmische Mechanismus lustvoll auseinanderseziert wird.

MUSSELS

Ein kleines Mädchen beobachtet die Entfremdung zwischen ihren Eltern. Eine Erzählung über Abhängigkeit, Begehren und Zurückweisung – und einen Topf voll Muscheln.

THE COURSE OF THINGS

»Good evening. I’m glad so many of you could come. I’m Alfred Hitchcock. Tonight’s play begins in a museum.« Ohne es zu wissen, werden die Tourist*innen und Mitarbeiter*innen des Natural History Museum in London zu Protagonist*innen eines Suspense-Films, der von der Stimme des Meisters getragen wird. collectif_fact – Annelore Schneider und Claude Piguet – demonstriert, wie kinematografische Codes unsere Interpretation des Alltäglichen beeinflussen.