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NACHRICHTENHubert Sielecki / Österreich 1983NACHRICHTEN
NACHRICHTEN
Hubert Sielecki / Österreich 1983 / 2:40 minScreening: OmdU (SDH) / Streaming: dOF
8:00 Uhr. Radionachrichten mit Meldungen aus aller Welt. Den Schlagworten und Begriffen stellt die Animation konforme, verwandte oder entgegengesetzte Assoziationen gegenüber.
LIEBE TV
Hubert Sielecki / Österreich 1997 / 2:15 minScreening: OmdU (SDH) / Streaming: dOF
»Wir zwei sind füreinander geschaffen.« Eine Folge der TV-Serie REICH UND SCHÖN gerät Hubert Sielecki in die Finger. Dem schwülstigen Dialog der beiden Liebenden widerfährt in Sieleckis erster Computeranimation (mit dem Perception Video Recorder – PVR) gnadenlose Entlarvung und Entzauberung durch die digitale Nachbearbeitung der Einzelbilder.
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DER MEISENMANNUlrich Braun / Österreich 1998DER MEISENMANN
DER MEISENMANN
Ulrich Braun / Österreich 1998 / 2:20 min / OmdU (HoH)Als kleines, aber feines Musikvideo zu Helge Schneiders MEISENMANN entpuppt sich die gleichnamige Animation von Ulrich Braun: »Sei nicht traurig kleiner Meisenmann … Ich komme vom Finanzamt.«
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RE-ANIMATED SPARTAHolger Lang / Österreich 2014RE-ANIMATED SPARTA
RE-ANIMATED SPARTA
Holger Lang / Österreich 2014 / 4:20 min / eOF151.500 Frames in vier Minuten, 25 algorithmisch komprimierte Einzelbilder pro Filmbild. Holger Lang kondensiert das komplette visuelle Material des Schlachtenepos 300 – vormals SPARTA – zu einem gleichermaßen berauschenden wie antinarrativen Metablockbuster mit 25 algorithmisch komprimierten Einzelbilder pro Filmbild. Im Wirbeln der Cluster lebt die Geschichte fort, doch bleibt deren Decodierung der Maschinenwelt vorbehalten – jenseits der menschlichen Wahrnehmung. (Diagonale)
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ARBEIT 2.0Clemens Kogler / Österreich 2008ARBEIT 2.0
ARBEIT 2.0
Clemens Kogler / Österreich 2008 / 3:20 min / dOFARBEIT 2.0 verarbeitet Passagen aus dem Hörspiel HEIDI HOH 3 von René Pollesch zu einem überdrehten Werbeclip, der sich wiederum mit den speziellen Arbeitsbedingungen in genau diesem Feld beschäftigt. Formal wird die Sprache aktueller Werbespots aufgegriffen. Typographie, Icons, Logos und Download-Balken werden eingesetzt, um Themen wie Prekariat, Generation Praktikum und Computerarbeitsplätze die gleiche populäre Ästhetik zu verpassen, wie es sonst nur bei Limonade, Turnschuhen, Schokoriegeln & Co. der Fall ist.
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GRANICA – BORDER – GRENZEEni Brandner / Österreich 2009GRANICA – BORDER – GRENZE
GRANICA – BORDER – GRENZE
Eni Brandner / Österreich 2009 / 5:10 min / kein DialogRissige Mauern und Wände mit Einschlaglöchern, Ruinen, Steinhaufen zerstörter Häuser: Noch immer ziehen diese unfreiwilligen Kriegsdenkmale eine Grenze zwischen zwei Kulturen. Während die Kamera daran entlangfährt, breitet sich ein orchestraler Soundteppich mit subtilen Anklängen von Kriegsgetöse aus. Die Filmaufnahmen wurden 2008 an der Grenzlinie des völkerrechtlich nie anerkannten Gebiets der ehemaligen »Republik Serbische Krajina« gemacht – nach der »Baumstammrevolution« im August 1990 einer der Brennpunkte im Jugoslawien-/Kroatienkrieg (1991-1995).
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ICH KANN ES MIR SEHR GUT VORSTELLENDaniel Šuljić / Österreich 2003ICH KANN ES MIR SEHR GUT VORSTELLEN
ICH KANN ES MIR SEHR GUT VORSTELLEN
Daniel Šuljić / Österreich 2003 / 3:50 min / OmeUDiese Kinderzeichnungen nachempfundene Schwarz-Weiß-Animation (Kaffeepulver auf Glas), ist eine berührende Reflexion über den Verlust eines geliebten Menschen.
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KASPAR
Monika Wibmer / Österreich 1988 / 8:15 min / dOFKASPAR nach dem Stück von Peter Handke ist einer Theaterinszenierung ähnlich, in der die Hauptfigur zwischen den verschiedenen Ebenen und Räumen mit existentiellen Situationen konfrontiert wird.
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ATTWENGERS LUFTBady Minck / Österreich/Luxemburg 1994/95ATTWENGERS LUFT
ATTWENGERS LUFT
Bady Minck / Österreich/Luxemburg 1994/95 / 3 min / dOFDie Alpenrapper Attwenger unter dem Messer der Trickkamera: Reale Fotogesichter werden mit gemalten Körpersymbolen kombiniert; Frisuren geraten außer Kontrolle, tanzen Polka auf dem Kopf; und die von der Animation unterworfenen Musiker jagen im Rhythmus ihrer »Quetschn« über die Leinwand.
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ACHILL
Gudrun Krebitz / Österreich/Deutschland 2012 / 9 min / eOFIn ACHILL tritt eine Frau aus ihrer Welt, um einen Mann zu treffen. Die Begegnung verläuft desillusionierend, die Frau zieht sich am Ende wieder zurück. Sie ist Künstlerin, she animates films. Der Film, den sie gerade animiert, ist ein Film über diese Begegnung und darüber, wie Schärfe und Unschärfe einander ausschließende Bewusstseinszustände sind. (Sylvia Szely)
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