Ein Zimmer. Ein Tisch. Zwei Sessel. In diesem reduzierten Setting entrollt sich das unsichtbare Band, das eine Frau – verkörpert von der kanadischen Ausnahmetänzerin Louise Lecavalier – mit ihrem Sohn verbindet, in diesem Kurzfilmprogramm, das eindringliche Erzählungen von Verbundenheit und Loslassen versammelt. Vom Durchdringen des persönlichen Raums des anderen erzählt auch der israelische Tanzfilm GLOVE STORY. Als dünne Schutzschicht dienen die omnipräsenten Handschuhe. Vor dem Hintergrund des politischen Klimas im Nahen Osten ist die Fragestellung freilich eine andere: Wenn Grenzen bloß behauptet werden, was sind die psychischen, physischen und sozialen Auswirkungen davon?

Filmtalk

Gespräch mit Nicola Balhuizen Hepp (SONGS OF THE UNDERWORLD) und Dana Ruttenberg und Oren Shkedy (GLOVE STORY) im Anschluss an das Filmscreening. Moderation: Lisa Mai.

DOTDOTDANCE (2016)

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