ON LOOP

Christine Hooper / Großbritannien 2013 / 5 min
Screening: OmeU (HoH) / Streaming: eOF

»Four in the morning, crapped out, yawning.« Wäre da bloß nicht diese unsägliche Sache mit dem Briefbeschwerer, die einem plötzlich den Schlaf raubt … Inspiriert von den Arbeiten des Malers David Hockney und des Filmemachers Michel Gondry, hält die britische Filmemacherin Christine Hooper die Zuschauer*innen mit einer äußerst unterhaltsamen Tour de Force durch eine schlaflose Nacht in Atem.

Mit pointiertem Witz erzählt ON LOOP von der Invasion der intimsten Komfortzone durch die Geschehnisse des Tages und den ermüdenden Begleiterscheinungen der Schlaflosigkeit, die einen dann aber doch nie zum Einschlafen bringen. Christine Hooper folgt in ihrem mehrfach preisgekrönten Animationsfilm einer Traumlogik, über die sie zu einer spannenden Ästhetik gelangt, in der die kubistischen Elemente als visuelle Übersetzung sich überlagernder Gedankenfragmente funktionieren. Die Performance des Gedankenmonologs durch die schottische Comedienne Susan Calman ist schlichtweg ein Genuss.

christinehooper.com

Credits

Schauspiel Jayne Edwards Sprecherin Susan Calman Drehbuch Christine Hooper & Victoria Manifold Animation Alice Dunseath, Ana Stefaniak & Christine Hooper Bildgestaltung Christine Hooper Montage Christine Hooper Sound Design Mike Wyeld & Tom Lock Griffiths Hochschule Royal College of Art London

ELECTION NIGHT

VALGAFTEN
Anders Thomas Jensen / Dänemark 1999 / 11 min / OmeU (HoH)

Peter fällt gerade noch rechtzeitig ein, dass er vergessen hat, wählen zu gehen. Die Taxifahrt zum Wahllokal wird zu einem Wettlauf mit der Zeit – und zur Gewissensfrage. Aus der Feder von Anders Thomas Jensen stammend, konnte ELECTION NIGHT 1999 das Rennen um den Oscar für den besten Kurzfilm für sich entscheiden.

Credits

Schauspiel Ulrich Thomsen, Jens Jørn Spottag, Hella Joof, Mikkel Vadsholt, John Martinus, Ole Thestrup, Farshad Kholghi, Thomas Milton Walther & Nicolas Bro Drehbuch Anders Thomas Jensen Bildgestaltung Jens Schlosser Montage Anders Villadsen Ton Jens Bønding, Martin Saabye Andersen & Stig Sparre-Ulrich Musik Jeppe Kaas Produktionsleitung Nanna Mailand-Hansen Produktion Kim Magnusson & Tivi Magnusson

STREAMSCHOOL

PATAKISKOLA
Péter Vácz / Ungarn 2012 / 2 min
Screening: OF (Deutsch eingesprochen) / Streaming: OmeU

Die Abenteuer eines Mädchens, das einem kleinen Bach bis zum Meer folgt.

www.petervacz.com

Credits

Sprecherin Piroska Molnár Übersetzung Joseph Wallace Literaturvorlage Zsolt Miklya Animation Katalin Egely Musik Yvein Monq Produktion MOME Anim – Moholy-Nagy University of Art and Design

NATURAL GLASSES

NATURLIGE BRILLER
Jens Lien / Norwegen 2001 / 1:15 min
Screening: OmdU (HoH) / Streaming: OF

Achtung, sehr (!) kurz und sehr (!) schwarzhumorig: Dieser Film über einen Mann, der sich mithilfe einer Brille einen schöneren Tag ersehnt, bescherte dem früheren Werbefilm- und späteren Spielfilmregisseur Jens Lien seine zweite Einladung in den Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes.

Credits

Schauspiel Pekka Veberg Drehbuch Per Schreiner Bildgestaltung Erling Thurmann-Andersen Montage Ove-Kenneth Nilsen Ton Jens Lien & Ove-Kenneth Nilsen Musik Goldfrapp Produktion Jens Lien

MY KINGDOM

Debra Solomon / USA 2014 / 4 min
Screening: OmeU (HoH) / Streaming: eOF

»Some thirty inches from my nose | The frontier of my Person goes | And all the untilled air between | Is private pagus or demesne. | Stranger, unless with bedroom eyes | I beckon you to fraternize | Beware of rudely crossing it | I have no gun, but I can spit.«
– »The Birth of Architecture«, W. H. Auden

Debra Solomon entzückt ihre Fans seit 1995 mit Animationsfilmen, die unter so hübschen Titeln wie »Getting Over Him in 8 Songs or Less« oder »Everybody’s Pregnant« frei von der Leber weg innere Zweifel und Zerwürfnisse auf die Leinwand bringen. Gefühle, Farbe, Humor und eingängige Melodien sind das Geheimrezept, mit dem das auch noch auf äußerst unterhaltsame Weise gelingt. MY KINGDOM ist eine wenig meditative Meditation über das Bedürfnis nach persönlichem Raum und – frei nach W. H. Auden – ein Hochgesang auf die Verteidigung des persönlichen Königreichs – in der U-Bahn, im Kino, im Supermarkt, im Yoga-Studio.

www.debrasolomon.com

Credits

Sprecherin Jane Curtin Drehbuch Debra Solomon Literaturvorlage W. H. Auden Character Design Debra Solomon Sound Design Analogue Muse, Alan Zahn & Nick Zipriano Produktion Debra Solomon

MEINE MAMA IST EIN FLUGZEUG!

MOYA MAMA SAMOLET
Yulia Aronova / Russland 2013 / 7 min
Screening: OF (Deutsch eingesprochen) / Streaming: OmeU

Ein Kind zu sein ist oft ganz schön abenteuerlich. Noch abenteuerlicher wird es, wenn die eigene Mama einen ganz ungewöhnlichen Beruf hat: Sie ist nämlich … ein Flugzeug. Nach einem Gedicht des russischen Dichters Sasha Notchin.

Credits

Drehbuch Yulia Aronova Literaturvorlage Sasha Notchin Animation Lena Kurkova, Masha Gavrilenko, Nastya Golovan, Natalia Antipova, Sergey Kozin, Sergey Lulin, Sveta Manas & Venera Kozina Montage Svetlana Zueva Ton Nikolay Kozyrev Musik Lev Slepner Produktion ACME FILMWORKS

PLANETARIUM

Diana Storm / Deutschland 2009 / 1 min / dOF

Was passiert, wenn im Planetarium der Polarstern kündigt? Eine neue Lampe wird eingesetzt! Ein kurzer Poesiefilm nach einem Gedicht des deutschen Schriftstellers Michael Augustin.

Credits

Literaturvorlage Michael Augustin Animation Diana Storm

DIE INSEL

Isa Micklitza & Stefanie Jaehde / Deutschland 2010 / 1:30 min / kein Dialog

Durch ein Kartenspiel wird eine Freund*innenschaft auf eine harte Probe gestellt.

Credits

Literaturvorlage Mascha Kaléko

DAS KARUSSELL

Barbara Dobrovitz, Fabian Rühle, Maren Leiblein & Sebastian Baumann / Deutschland 2009 / 3 min / dOF

Wie verändert sich unser Blick auf die Welt, wenn wir erwachsen werden?

Credits

Literaturvorlage Rainer Maria Rilke

GESCHICHTEN VON ANDERSWO

Magali Joly / Deutschland 2007 / 6:30 min / dOF

Gibt es beim Denken Schranken? Die Fee Lili und der grübelnde Bo gehen der Frage nach …

Credits

Literaturvorlage Magali Joly Produktion unique productions

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