ALEXANDRA

Radu Jude / Rumänien 2006 / 25 min / OmeU (HoH)

Tavi, ein Mann Ende 30, kommt zu seiner Ex-Frau, um das Fahrrad seiner vier Jahre alten Tochter, Alexandra, zu reparieren. Irritiert muss er feststellen, dass Alexandra ihn nicht mehr »Papa« nennt. Was hat sich geändert? Auch für seinen Kurzspielfilm ALEXANDRA erhielt Radu Jude wichtige Filmpreise wie den Hauptpreis der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen.

Credits

Schauspiel Alexandra Pascu, Cristina Ivan, Gabriel Spahiu, Marcel Hodrescu, Mimi Branescu, Oana Ioachim & Serban Pavlu Drehbuch Andrei Butica Bildgestaltung Andrei Butica Montage Catalin Cristutiu Ton Dana Bunescu & Marius Constantin Produktion Radu Jude

FLUGVERSUCH

Thomas Hajnik / Österreich 2015 / 37 min
Screening: dOF / Streaming: OmeU

„Wir sind beide aus Sternenstaub gemacht, darum strahlen wir so bei Tag und Nacht.“

Suzanna ist Mitte 50 und Single. Ihre Mutter ist im Altersheim, die Tochter studiert im Ausland. Es geschieht nicht viel in ihrer Welt, ihre täglichen Routinen gleichen einer Instandhaltung. Um dem Alltagstrott zu entfliehen, sucht sie Halt in der virtuellen Realität des Internets. In ihrem Wohnzimmer nimmt Suzanna Amateurschlagerlieder auf und teilt ihre Sehnsüchte auf YouTube. Mit eingängigen Refrains singt sie von der Liebe und sucht so die Erfüllung, die ihr im „richtigen“ Leben fehlt. Stets ganz nahe an der Protagonistin dran, inszeniert Thomas Hajnik seinen Film, der in ruhigen Bildern von Einsamkeit und dem Wunsch nach zwischenmenschlicher Interaktion erzählt. (Diagonale)

Credits

Schauspiel Claudia Martini, Rosa Schmidl & Theresa Martini Drehbuch Thomas Hajnik Bildgestaltung Lukas Wesely Montage Lukas Wesely & Thomas Hajnik Ton Tjandra Warsosumarto Sound Design Lucas Ehold Musik Claudia Martini & Klaus Kobald Produktionsleitung Lukas Wesely & Thomas Hajnik Produktion Lukas Wesely Filmproduktion

RUSSIAN ROULETTE

Ben Aston / Großbritannien 2014 / 5 min / OmeU

Lucy lebt alleine in London und hat Schwierigkeiten Anschluss zu finden. Im Chatroulette begegnet sie einem Mann, der sich in vergleichbarer Isolation befindet: Er ist Kosmonaut auf einer internationalen Raumstation. Lucy ist begeistert, sie will mit ihm über das Weltall reden, er will lieber ihren Busen sehen. Auf gewisse Art und Weise können die beiden aber doch eine Verbindung aufbauen.

benastondirector.com

Credits

Schauspiel Bec Hill & Stewart Lockwood Sprecherin 4 PROOF FILM Drehbuch Oli Fenton Idee Ben Aston Bildgestaltung Darren Joe Montage Ben Aston Ton Tiago Morelli Sound Design Tiago Morelli Musik David Bowie Produktion Ryan Bennett

AVOIDANCE

Erica Rotberg / Israel 2014 / 5 min / kein Dialog

AVOIDANCE ist ein humorvoller und nachdenklich stimmender Kommentar darüber, wie die moderne Gesellschaft Technologie einsetzt, um sich aus- und abzuschalten. Die Animationsfilmemacherin Erica Rotberg kombiniert prägnante Bilder in entsättigten Farben mit einem fragmentarischen Erzählstil und montiert einen Reigen präziser Momentaufnahmen von Menschen die sich emotional von der Realität ablösen, um in bequemere Ersatzwelten zu fliehen.

 

 

Credits

Drehbuch Erica Rotberg Animation Erica Rotberg Musik Detektivbyrån Produktion Erica Rotberg Hochschule Holon Institute of Technology

REQUIEM AUF GEORG TRAKL

Sigrun Höllrigl & Swoon / Österreich 2014 / 5:30 min / OmeU

REQUIEM AUF GEORG TRAKL ist ein politischer Text. Die Todesmetaphern Trakls werden als Visionen der Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs interpretiert. Der Film handelt vom Poeten als Visionär und Außenseiter der Gesellschaft. Der Künstler bleibt alleine, weil er einen anderen Blick auf die Realität hat, beziehungsweise in eine andere Realität sieht.

sigrunhoellrigl.net

Credits

Sprecherin Sigrun Höllrigl Konzept Swoon Literaturvorlage Sigrun Höllrigl Bildgestaltung Swoon Montage Swoon Musik Swoon Produktion Swoon

KASPAR HAUSER LIED

Jutta Pryor / Australien 2014 / 5 min / dOF

Adaption des gleichnamigen Gedichts von Georg Trakl – verfasst 1913, ein Jahr vor seinem Tod, und Bessie Loos gewidmet – für den Jahreswettbewerb des ART VISUALS & POETRY Filmfestivals 2014.

Credits

Sprecher Christian Reiner Konzept Jutta Pryor Übersetzung Alexander Stillmark Literaturvorlage Georg Trakl Bildgestaltung Jutta Pryor Produktion Jutta Pryor

KHL

Timon Mikocki / Österreich 2014 / 4:30 min / dOF

Adaption des gleichnamigen Gedichts von Georg Trakl – verfasst 1913, ein Jahr vor seinem Tod, und Bessie Loos gewidmet – für den Jahreswettbewerb des ART VISUALS & POETRY Filmfestivals 2014.

Credits

Sprecher Christian Reiner Konzept Timon Mikocki Übersetzung Alexander Stillmark Literaturvorlage Georg Trakl Montage Timon Mikocki Musik B. Hill Produktion Timon Mikocki

KASPAR HAUSER LIED

Alfred Marseille & Jos den Brok / Niederlande 2014 / 4:30 min / dOF

Adaption des gleichnamigen Gedichts von Georg Trakl – verfasst 1913, ein Jahr vor seinem Tod, und Bessie Loos gewidmet – für den Jahreswettbewerb des ART VISUALS & POETRY Filmfestivals 2014. In seiner graphisch-abstrakten Form bietet Jos den Broks und Alfred Marseilles Beitrag ein phantasievolles Arrangement und eine beeindruckende Kombination aus gezeichneter Grafik und bewegter Bildsequenzen zu dem Text. Zusammen mit der eigens komponierten Musik überzeugte der Film die Jury des Wettbewerbs und wurde mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.

www.josdenbrok.com

Credits

Sprecherin Christian Reiner Übersetzung Alexander Stillmark Literaturvorlage Georg Trakl Animation Jos den Brok Sound Design Alfred Marseille Produktion Alfred Marseille & Jos den Brok

WHAT DO YOU LIVE FOR V.2

GRAF+ZYX / Österreich 2014 / 6:30 min / dOF

Adaption des Gedichts KASPAR HAUSER LIED von Georg Trakl – verfasst 1913, ein Jahr vor seinem Tod, und Bessie Loos gewidmet – des Wiener Künstler*innenduos GRAF+ZYX für den Jahreswettbewerb des ART VISUALS & POETRY Filmfestivals 2014.

grafzyx.at

Credits

Sprecher Christian Reiner Konzept GRAF+ZYX Übersetzung Alexander Stillmark Literaturvorlage Georg Trakl Animation GRAF+ZYX Produktion GRAF+ZYX

KASPAR HAUSER LIED

Swoon / Belgien 2014 / 4:15 min / OmeU

»Ich wollte alles außer scharfe Bilder … ein verwaschenes Gefühl, grüne und braune Farben … Ich wollte, dass die bearbeiteten Teile ein Gefühl von Reise oder Bewegung projizieren, über eine Periode von Zeit und Jahreszeit. Vom Land in die Stadt und vom Frühling in den Herbst.« (Marc Neys alias Swoon)

Adaption des gleichnamigen Gedichts von Georg Trakl – verfasst 1913, ein Jahr vor seinem Tod, und Bessie Loos gewidmet – für den Jahreswettbewerb des ART VISUALS & POETRY Filmfestivals 2014.

swoon-videopoetry.com

Credits

Sprecher Christian Reiner Konzept Swoon Übersetzung Alexander Stillmark Literaturvorlage Georg Trakl Bildgestaltung Lauren Lightbody & Series Negras Montage Swoon Produktion Swoon

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